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Der erste Diogenes Tapir Talk

Am 29. April 2024 fand das erste Diogenes Tapir Insta Live statt. Die Moderatorin und Bookfluencerin Maria-Christina Piwowarski sprach mit Diogenes Programmleiterin Heide Kloth über die neue Reihe Diogenes Tapir.

Mit Diogenes Tapir wollen wir neues Terrain erkunden und ermutigen, klug und eigensinnig die richtigen Fragen zu stellen: Wie können wir zukünftig besser und versöhnlicher leben? Die Sachbücher und Romane in dieser Reihe lassen uns unsere eigenen Antworten finden, sie trösten und verzaubern, erzählen von Natur, der Geschichte der Menschheit, ihren Kulturen, von Gemeinschaft und Respekt. Es sind Bücher, die uns wach, aber auch gelassen machen. ›Take care‹ ist das Motto von ›Diogenes Tapir‹: Auch die Ausstattung der Bücher schließt sich mit dem nachhaltigen Cradle-to-Cradle-Verfahren dieser Philosophie an.

Maria-Christina Piwowarski fragte im Gespräch: »Wie macht man Bücher, die ›wach und gelassen machen‹? Wie findet und gestaltet man sie? Worum geht's in den ersten fünf Bänden der Reihe, die die Schublade von Belletristik und Sachbuch gar nicht erst aufmacht, sondern gleich zeigt, dass gute Literatur vielfältiger ist als das?«

 

 

Die beiden sprachen über Sie und der Wald von Anaïs Barbeau-Lavalette.
    Zwei Paare und fünf Kinder in einem alten Haus mitten im kanadischen Wald. Die Pandemie hat sie aus der Großstadt vertrieben, und sie lernen in der Wildnis eine neue Sprache: die der Schmetterlinge, des Farns, der Nattern und der Bäume. Anaïs, die Erzählerin, schöpft Kraft aus der ungestümen, lebendigen Schönheit der Natur und bahnt sich neue Wege – als Mutter, als Künstlerin, als Liebende, als Frau.

Und über Die Suche nach der Gegenwart von Stefan Hertmans.
    Was wissen wir über die Zeit, in der wir leben? Eins ist sicher: Wir spüren, dass die Dinge sich verändern. In 20 kurzen, klarsichtigen Essays wagt Stefan Hertmans einen Versuch, den großen gesellschaftlichen Verschiebungen der Gegenwart auf den Zahn zu fühlen.

Und über Die Libanonzeder von Raffaella Romagnolo.
    Raffaella Romagnolo beschreibt nicht nur das Wesen der Libanonzeder, dieses besonderen Baums, der seit Jahrtausenden die Geschichte der Menschheit begleitet. Sie zeigt auch in vier Episoden, wie die kleinsten Momente Leben verändern können und was der Halt bedeutet, den die Wurzeln der Libanonzeder versprechen.

Maria-Christina Piwowarski und Heide Kloth sprachen über Die Reisgöttin von Doris Dörrie.
    Nie kann Doris Dörrie der Versuchung widerstehen, von einer Reise etwas mitzubringen: Nützliches, Krimskrams, exotische Lebensmittel, Zauberutensilien und kitschige Staubfänger. In der Begegnung mit den Dingen erzählt Doris Dörrie auf ihre unverwechselbar persönliche Art vom Leben, Schreiben und Reisen.

Und auch über Zwischen uns und morgen von Peter Zantingh.
    Hals über Kopf reist Robin, ein junger Vater, seiner Frau hinterher. Was muss er ihr so dringend sagen? Während der Zug durch das überschwemmte Ahrtal gleitet, blickt er zurück auf seine Entscheidungen. Wie vertretbar ist es, ein Kind in diese Welt zu bringen, in der eine Naturkatastrophe die nächste jagt?  

Weitere Informationen zur neuen Diogenes Tapir Reihe gibt es hier.