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Der Schatten einer offenen Tür
Der Moskauer Kommissar Alexander Koslow, von seiner Frau verlassen und mit gebrochenem Herzen, wird in die Provinzstadt Ostrog entsandt. Eine Suizidserie unter Teenagern im örtlichen Kinderheim hält die nationalen Sensationsmedien in Atem. Koslow soll den leidigen Fall rasch unter Dach und Fach bringen. Doch im Gegensatz zur lokalen Polizei ist ihm an der Wahrheit gelegen. Auch wenn ihm diese womöglich nicht gefällt. Denn vor zehn Jahren war Koslow schon einmal in Ostrog und hat den damaligen Bürgermeister hinter Gitter gebracht. In diesem atmosphärischen, philosophischen Kriminalroman zeichnet Filipenko mit Rasanz und tiefschwarzem Humor ein Stimmungsbild aus der russischen Provinz, geprägt von Korruption, Autoritätshörigkeit und Hoffnungslosigkeit. Doch wehe, wenn die Tür zum Kerker sich einmal kurz öffnet.