Anlässlich des 80. Geburtstags von Jörg Fauser findet in München vom 12. bis 14. September die germanistische Fachtagung Das Leben als Rohstoff statt, die sich mit der Künstlerfamilie Fauser befasst. In halle50 in den DomagkAteliers werden Vorträge gehalten und ausgewählte Werke von Arthur, Maria und Jörg Fauser gezeigt. Eine Kooperation der Universität Rostock, Dr. Bernhard Springer und den DomagkAteliers.

Zum Tagungsprogramm gehören Vorträge von Michael Hofmann, Hilal Keskin, Robert Walter-Jochum, Stephan Lesker, Jodok Trösch, Lutz Hagestedt, Juliane Fladung und Sabine Koburger sowie Zeitzeugengespräche mit Klaus Bädekerl, Uwe Beutler, Rainer Weiss und Wolfgang Rüger.

Die begleitende Ausstellung zeigt vom 12. bis 22. September eine umfangreiche Werkschau aus dem Nachlass von Arthur Fauser verbunden mit Exponaten aus dem privaten Familienfundus, kuratiert von Dr. Bernhard Springer.

Jörg Fauser wurde 1944 bei Frankfurt am Main geboren. Nach Abitur und abgebrochenem Studium lebte er längere Zeit in Istanbul und London. Er arbeitete u.a. als Aushilfsangestellter, Flughafenarbeiter, Nachtwächter. Ab 1974 widmete er sich hauptberuflich dem Schreiben. Seine Romane, Gedichte, Reportagen und Erzählungen sind eine Ausnahmeerscheinung in der deutschen Literatur. Jörg Fauser verunglückte 1987 in der Nacht nach seinem Geburtstag tödlich bei München auf der Autobahn.

Zur Biografie Jörg Fauser
von Matthias Penzel und Ambros Waibel, erschienen am 26. Juni 2024.