Kaum haben Jakobli und Meyeli geheiratet, befällt Unheil das Haus der Jowägers. Ihr kleiner Sohn Köbeli erkrankt und seine Großmutter Anne Bäbi vertraut lieber auf die urtümlichen Heilkünste des Vehhansli, als auf den Dorfarzt zu hören. Als Köbeli schließlich seiner Krankheit erliegt, verliert sich Anne Bäbi in Selbstvorwürfen und stürzt dabei den Hof ins Chaos. Eindrücklich zeigt Gotthelf, wohin nicht nur Aberglaube, sondern auch unverheilte seelische Wunden führen können. Ein psychologisch tiefgründiges Porträt einer Epoche, das seiner Zeit weit vorauseilt.