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© Paul Tolenaar
Leon de Winter
Leon de Winter, geboren 1954 in ’s-Hertogenbosch als Sohn niederländischer Juden, arbeitet seit 1976 als freier Schriftsteller und Filmemacher und lebt in den Niederlanden. 2002 erhielt er den ›Welt‹-Literaturpreis, 2006 die Buber-Rosenzweig-Medaille für seinen Kampf gegen Antisemitismus, und 2009 wurde er mit dem Literaturpreis der Provinz Brabant für Das Recht auf Rückkehr ausgezeichnet. Seine Romane wurden in 20 Sprachen übersetzt, zuletzt erschienen bei Diogenes ›Ein gutes Herz‹ (2013) und ›Geronimo‹ (2016).
Auszeichnungen
- Literaturpreis der Provinz Brabant (›Schrijversprijs der Brabantse Letteren‹) für Das Recht auf Rückkehr, 2009
- Buber-Rosenzweig-Medaille, 2006
- WELT-Literaturpreis für sein Gesamtwerk, 2002
- ›Welt-Literaturpreis‹ für Leon de Winter: »Die Jury ehrt Leon de Winter für seine so komplex wie spannend angelegten Romane, die am Beispiel meist jüdischer Protagonisten hochkomisch und psychologisch einfühlsam vom Getriebensein des modernen Menschen erzählen. Sein Schreiben zeichnet sich durch einen souveränen Wechsel von Nähe und Distanz im Hinblick auf seine Figuren aus, durch ein meisterliches Gespür für pointierte Dialoge, durch die gekonnte Verknüpfung verschiedener Haupt- und Nebenhandlungen, die seine Bücher so komplex wie spannend machen. Er wird für sein Gesamtwerk geehrt.«, 2002
- ›Reina Prinsen Geerlings-Preis‹ für De (ver)wording van de jongere Dürer, 1978
Verfilmungen
- SuperTex, Jan Schütt, 2003
- Der Himmel von Hollywood, Sönke Wortmann, 2001
- Hoffmans Hunger, Leon de Winter, 1993
»Leon de Winter hat etwas zu erzählen, und er tut es so gut, daß man nicht genug davon bekommen kann.«
Rolf Brockschmidt
/ Der Tagesspiegel, Berlin
2025
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