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Leise Musik hinter der Wand
Aus dem Russischen von Angelika Schneider
›Wer sagt denn, dass es eine echte Liebe nur einmal im Leben geben kann? Irgendjemand hatte das gesagt. Aber er hatte sich geirrt.‹ Ob Agent beim KGB oder Dissident, Ada liebt in einem Mann
immer nur den Menschen. Die Geschichte einer Frau, die nie aufhört, an das Glück zu glauben.
Mehr zum Inhalt
Adas Großeltern mussten in der Sowjetunion ihre adlige Herkunft verheimlichen und haben doch Haltung bewahrt (und einen Teil des Familienschmucks). Adas Mutter ist eine begabte Sängerin am Bolschoi-Theater. Und Ada selbst? Ada hatte keine klar ausgeprägten Talente, außer dem Talent zu gefallen. Sie gefiel allen ohne Ausnahme: den Jungen und den Alten, den Klugen und den Dummen, den Katzen und den Hunden, den Militärs und den Bürokraten. Ada hatte auch keine besonderen Neigungen. Sie wollte lieben und geliebt werden und mehr nicht. Die Zeiten ändern sich: Die Perestroika hält Einzug, die Sowjetunion zerfällt, die Ära eines mafiösen Kapitalismus bricht an. Doch Ada bleibt Ada – mag auch der Gegenstand ihrer Liebe wechseln …