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Der Baum auf dem Dach
Aus dem Russischen von Angelika Schneider
Es gibt Dinge, die man nicht gerne teilt. Den eigenen Mann zum Beispiel. So sanft Vera auch ist, sie sieht nicht tatenlos zu. Doch in diesem Spiel sind sich Siege und Niederlagen oft zum Verwechseln ähnlich.
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Vera ist Schauspielerin: blond, blaue Augen, schlank wie eine junge Birke. Zart wirkt sie, aber sie ist zäh. Zäh genug, um die Belagerung von Leningrad zu überleben, bei der Hunderttausende den Hungertod starben. Am Theater in Moskau spielt sie meistens nur Nebenrollen, die einfachen russischen Mädchen. Und einfach sind auch ihre Wünsche: genug zu essen, ein warmes Plätzchen, und die Liebe.
All das findet sie, als sie Alexander begegnet, zehn Jahre jünger und ein aufstrebender Filmregisseur. Den gemeinsamen Sohn hat er sich zwar nicht gewünscht, aber dennoch sind sie beinahe eine richtige Familie. Bis Lena in ihr Leben tritt, Drehbuchautorin und eigentlich alles andere als eine Femme fatale.
Vera, Alexander, Lena: eine Dreiecksgeschichte. In deren Zentrum aber: Vera. Die Geschichte einer Überlebenskünstlerin und einer großen Liebenden.
eBook
208 Seiten (Printausgabe)
erschienen am 24. Mai 2023
978-3-257-61375-9
€ (D) 7.99 / sFr 10.00* / € (A) 7.99
* unverb. Preisempfehlung
208 Seiten (Printausgabe)
erschienen am 24. Mai 2023
978-3-257-61375-9
€ (D) 7.99 / sFr 10.00* / € (A) 7.99
* unverb. Preisempfehlung
Auch erhältlich als
»Viktorija Tokarjewa versteht es meisterhaft, die russische Seele für uns Westeuropäer zu öffnen. Ein russisches Liebes- und Alltagsdrama, undramatisch und mit Nonchalance erzählt.«
Giovanni Riolo
/ Freiburger Nachrichten
»Viktorija Tokarjewa beschreibt nicht nur die russischen Verhältnisse der Nachkriegszeit, sie blickt auch tief in die menschliche Seele.«
Tiroler Tageszeitung, Innsbruck
»Die Auswirkungen einer Dreiecksbeziehung auf alle Beteiligten beleuchtet Tokarjewa scharfsinnig in häufigem Perspektivwechsel und webt so eine nachdenklich stimmende Geschichte über die Bedeutung verpasster Chancen, Einsamkeit, Schicksalsergebenheit und die Macht der Liebe.«
Elisabeth Zettl
/ Die Welt, Berlin