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Stille Post
Kleine Prosa
Ein Kinderspiel hat dieser ›Kleinen Prosa‹ ihren Titel gegeben, fast ein Programm. Schöpfungsmythen, Menschheitsängste und -träume, Zivilisationskritik, komische Familienlegenden, mythische und reale Reiseziele in unterschiedlichster Darbietung: als Rollenprosa, Traumbericht, Zwiegespräch, Bilderbuch, ›poème en prose‹.
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Stille Post heißt ein Kinderspiel, das hier mit einem literarischen Text gespielt wird: Er reist um die Welt und durch sechs Sprachen und wird am Ende mit seiner ursprünglichen ›message‹ verglichen, mit verblüffendem Ergebnis.
Zehn weitere Prosastücke: Eine Traumreise, so suggestiv, dass man meint, dabei zu sein. Ein Spiel mit Schöpfungsmythen. Rollenprosa, die Ungeheuerliches ausspricht. Ein Zwiegespräch mit sich selbst als alter und junger Mann über den Lauf der Welt und die eigenen Bewandtnisse. Legendäre Geschichten über schwatzsüchtige Tanten und über Orte, an denen der Autor war oder noch hinmöchte. Über ein Jahrhundert voller Todesangst. Über Sehnsuchtsbegegnungen, zur Unzeit. Schweizer Heldenträume. Und ein ›Buch der Alpträume‹ dazu, was Menschen einander antun. Prosatexte, ›poèmes en prose‹, poetisch, verrückt, komisch, dunkel, obsessiv, immer von schwebender Leichtigkeit. Ein inneres Hörspiel, von der unnachahmlichen Stimme Urs Widmers getragen.