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Die Frau in der Themse
Charlotte Reckitt ist schön, stolz und gesetzlos. Ihre Coups sind phänomenal, ihre Erfolge beachtlich. Und sie ist eine Schlüsselfigur im Leben zweier Männer: William Pinkerton, berühmt-berüchtigter Detektiv, und Adam Foole, Gentleman-Dieb mit Witz und Chuzpe. Für den einen war sie einst die Erfüllung all seiner Träume, für den anderen ist sie die letzte Spur einer lebenslangen Besessenheit. Eine atemlose Jagd beginnt.
Historischer Spannungsroman und literarisches Gesellschaftspanorama: die aufregende Dreiecksbeziehung zwischen Charlotte Reckitt, eine stolze, schöne und gerissene Gaunerin, Adam Foole, Dandy-Dieb mit Vergangenheit, Charme und einem Händchen für spektakuläre Coups, und William Pinkerton, berüchtigter Erbe einer Detektei und skrupelloser Verbrecherjäger. Sie alle treffen im London des Jahres 1885 aufeinander, kurz vor den spektakulären Whitechapel-Morden von Jack the Ripper. Foole eilt dorthin, weil Charlotte ihn um Hilfe bittet, Pinkerton, weil er im Nachlass seines Vaters einen Hinweis auf einen Mann gefunden hat, den sein Vater wie besessen gejagt hat. Charlotte ist die letzte Spur zu diesem Schatten, aber Charlotte ist auch Adam Fooles große Liebe, die ihn und ihre Liebe zehn Jahre zuvor grausam verraten hat.
Als die Leiche einer jungen Frau aus der Themse geholt wird, beginnen Pinkerton und Foole nach dem vermeintlichen Mörder Charlottes zu suchen und entdecken, dass sie viel mehr verbindet als diese geheimnisvolle Frau. Die atemlose Jagd führt durch ein lebenspralles viktorianisches London, ins exotische Südafrika, wo Glücksritter aus aller Herren Länder versammelt sind, und zwischen die Fronten des Amerikanischen Bürgerkriegs, wo Fooles und Pinkertons Schicksal besiegelt wird.
Steven Price nimmt sich zwei amerikanische Legenden zum Vorbild, zum einen den berühmt-berüchtigten Detektiv Allan Pinkerton, der 1850 in Chicago die Pinkerton Agency gründete, die noch heute besteht und als die erste amerikanische Detektei gilt, und den nicht minder berühmten Ganoven Adam Worth: In den USA wurde gegen ihn ermittelt wegen Eisenbahnraubs im großen Stil, in London wegen dem Diebstahl eines Gemäldes von Thomas Gainsborough, und in Südafrika wegen des Raubs von Rohdiamanten im Wert von 500.000 Dollar. Der Ermittler war kein Geringerer als William Pinkerton, Sohn des Allan Pinkerton, dem Worth seine Lebensgeschichte erzählte – die Unterlagen liegen noch heute im Safe der Pinkerton Agency.
»Ein tolles Gesellschaftsporträt, der perfekte Roman für lange, dunkle Herbstabende.«
»Der kanadische Autor braucht nur wenige Seiten, um uns in das London von 1885 zu ziehen.«
»Historischer Spannungsroman und literarisches Gesellschaftspanorama.«