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Der Tod ist ein einsames Geschäft
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Der Tod ist ein einsames Geschäft

Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bauer
Venice, Kalifornien, 1949. Das große Vergnügungsviertel wird abgerissen. Der Tod ist überall. Im Kanal wird eine Leiche gefunden, in einer Absteige eine zweite. Am anderen Ende der Stadt ist die alte Dame, die einst Kanarienfutter verkaufte, tot; tot wie die Diva Fannie Florianna. Alle vier könnten eines zufälligen Todes gestorben sein, aber zumindest zwei Leute zweifeln daran…
Mehr zum Inhalt
Man schreibt das Jahr 1949. In Venice, Kalifornien, wird das große Vergnügungsviertel abgerissen. Schon ist die Achterbahn unter der Stahlkugel des Abrissbaggers gefallen und liegt am Boden, wie das Skelett eines Dinosauriers. Und das Theater, das einst mit den flimmernden Bildern von Chaney und Fairbanks erfreute, trägt zwei Fuß hoch über dem Eingang nur noch ein Wort: ›Goodbye‹. Der Tod ist überall. Im Kanal wird eine Leiche gefunden, in einer Absteige am Ende der Straße eine zweite. Am anderen Ende der Stadt ist die alte Dame, die einst Kanarienfutter verkaufte, tot; tot, wie die dreihundert Pfund schwere Diva Fannie Florianna. Alle vier könnten eines zufälligen, natürlichen Todes gestorben sein, aber zumindest zwei Leute sind sich dessen nicht so ganz sicher … Dieser hinreißende Roman kann als klassischer Krimi gelesen werden, aber das ist nur eine Seite des Lesevergnügens. Denn zugleich ist es auch eine Liebesgeschichte, ein Bildungsroman und eine liebevolle Wiedererweckung von Venice in Kalifornien, wie es einmal war, voll unkonventionellem Schwung und jener Sorte exzentrischer Leute, wie sie für Bradbury typisch sind.

Taschenbuch
384 Seiten
erschienen am 20. Juni 1989

978-3-257-21774-2
€ (D) 12.00 / sFr 16.00* / € (A) 12.40
* unverb. Preisempfehlung
Auch erhältlich als
»Dagegen kommt einem der unheimliche Edgar Allan Poe vor wie der Betreiber einer gemütlichen Geisterbahn.«
Christian Göldenboog / Frankfurter Neue Presse