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Sobald wir angekommen sind
Ben Oppenheim balanciert zwischen Ex-Frau, zwei Kindern und seiner Liebe zu Julia. Er hat Rückenschmerzen und Geldsorgen, aber was ihn wirklich ängstigt, ist der Krieg in Osteuropa. Getrieben vom jüdischen Fluchtinstinkt steigt er eines Morgens kurzerhand in ein Flugzeug nach Brasilien. Mitsamt Ex-Frau und Kindern, aber ohne Julia. Im Krisenmodus läuft Ben zur Hochform auf. Nur der Atomkrieg lässt auf sich warten. Ben dämmert, dass er sich ändern muss, wenn sich etwas ändern soll.
Ben kann es kaum glauben. Nach der Trennung von Marina, der Mutter seiner Kinder, hat er in kürzester Zeit wieder eine Freundin gefunden. Und was für eine! Während er um seine Aufträge als Drehbuchautor bangen muss, kennt Julias Karriere nur eine Richtung: steil nach oben. Ben misstraut jedoch dem neuen Liebesglück, konzentriert sich umso mehr auf seine Probleme und stolpert von einem Ernstfall in den nächsten. Als in den Nachrichten von einem drohenden Atomkrieg die Rede ist, lässt er sich auf Marinas Idee ein, nach Brasilien zu fliehen. Im tropischen Klima von Recife stimmt Ben die unverhoffte Nähe zu Kindern und Ex seltsam euphorisch. Kann die Ehe hier vielleicht wieder aufblühen? Julia im fernen Zürich ist vor den Kopf gestoßen. Ben muss sich entscheiden zwischen einem Leben, das auf vertraute Weise weh tut, und einem, das sich fremd und ungewohnt glücklich anfühlt.
»Ein wunderbares Debüt!«
»Micha Lewinsky gelingt es mit seinem tragikomischen Roman, die bedrängende Gegenwart mit Witz und atemholender Lockerheit zu verbinden.«
»Wer gerade den Herausforderungen des eigenen Lebens für ein paar Lektürestunden mit Genuss und Gewinn entkommen möchte, ist bei Micha Lewinsky bestens aufgehoben.«