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Das Gute an der Mafia ist, dass sie sich gegenseitig umlegen
Aufsätze neapolitanischer Kinder über die Camorra
Herausgegeben von Marcello D'Orta und Don Luigi Merola. Aus dem Italienischen von Sophia Marzolff. Mit einem Vorwort von Marcello D'Orta
Ermuntert von einem jungen Anti-Camorra-Pfarrer und einem Lehrer erzählen Kinder und Jugendliche aus Neapel von ihrem Alltag und ihren Erfahrungen mit der Mafia, von ihren Hoffnungen und Träumen. Ihre Texte zu den drastischen Zuständen in ihrer Stadt verblüffen und berühren umso mehr, als sie so authentisch und fröhlich daherkommen.
Mehr zum Inhalt
Jeden Tag erleben die Kinder in Neapel, wie die Camorra ihr Leben und die Stadt dominiert: Menschen werden auf offener Straße erschossen, Dealer stehen an jeder Ecke, Kinder verrichten Schwarzarbeit, statt zur Schule zu gehen. Und damit nicht genug: Der Müll türmt sich in den Gassen, und die Arbeitslosigkeit treibt viele Familien in die Arme von Wucherern.
Doch die Kinder lassen sich nicht unterkriegen. Geradeheraus schreiben sie über alles, was sie bedrückt und was sie begeistert. Und haben tausend Ideen, wie man aus Neapel eine bessere Stadt machen könnte.