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Lied der Weite
Victoria, siebzehn und schwanger, wird von ihrer Mutter vor die Tür gesetzt. Da überredet ihre Lehrerin Maggie die Brüder McPheron, zwei alte Viehzüchter, das Mädchen bei sich aufzunehmen. Ein erst widerwilliger Akt der Güte, der das Leben von sieben Menschen in der Kleinstadt Holt in Colorado umkrempelt und verwandelt.
Holt, eine Kleinstadt in Colorado. Die siebzehnjährige Victoria Roubideaux ist schwanger. Den Vater des Kindes, eine Sommerliebe, kennt sie kaum. Aber sie will das Kind unbedingt zur Welt bringen, auch wenn ihre Mutter sie deswegen aus dem Haus geworfen hat. Durch die Vermittlung ihrer Lehrerin Maggie Jones kommt Victoria auf der Farm von Raymond und Harold McPheron unter, zwei rauhbeinigen, unverheirateten alten Viehzüchtern, die mehr Ahnung von Kühen als von Menschen haben. Doch je größer Victorias Bauch wird, desto weniger klar wird gleichzeitig, wem mit diesem Arrangement mehr geholfen ist: dem Mädchen oder den alten Herren. Es ist möglich, die Einsamkeit zu durchbrechen – auch für Maggie, die ihren betagten Vater pflegt, auch für ihren Lehrerkollegen Tom Guthrie und seine beiden Söhne, die von ihrer Mutter verlassen wurden. Davon erzählt auf ergreifende Weise Kent Harufs bekanntester Roman.
400 Seiten
erschienen am 11. Dezember 2019
978-3-257-24503-5
€ (D) 14.00 / sFr 19.00* / € (A) 14.40
* unverb. Preisempfehlung
»Das kleine Leben in einer kleinen Stadt in den Great Plains – Kent Haruf nimmt uns mit, wohin wir nie wollten, und bald wollen wir von dort nicht mehr weg. Er lässt uns im Kleinen dem Großen, im Flüchtigen dem Bleibenden und in den Schwächen der Menschen der Kraft der Liebe begegnen. Für mich ist er einer der großen amerikanischen Schriftsteller.«
»Kent Harufs Buch ist ein Roman aus dem Herzen Amerikas. Fernab der Politik, fernab der Metropolen singt er das Lied der Weite.«
»Eine lesenswerte Zeitreise.«
»Mit diesem vielschichtigen Roman gelingt es Haruf, die großen Themen Liebe und Gewalt zu verweben.«