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Großes Solo für Anton
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Großes Solo für Anton

Anton L. – vormals glückloser Fremdenführer, nunmehr unglücklicher Finanzbeamter – wacht eines Morgens in seinem Untermieterzimmer auf, um zu erfahren, dass alle Mitmenschen verschwunden sind. Einfach weg, von einer namenlosen Katastrophe spurlos dahingerafft. Langsam schickt sich Anton solo in sein Schicksal und begibt sich auf die Suche nach der verlorenen Welt: Der letzte Held im Erziehungsroman zur Endzeit. Ein Doktor Faust unserer Tage – zeitgemäß zwangsläufig eine ordinärere Ausgabe, doch auch mit mancherlei Erinnerungen an diverse Gretchen belastet und ebenso mit dem fatalen (und folgenreichen) Hang zum Höheren (oder Tieferen) geschlagen – findet sich am Kreuzweg von Barock und Bombe, Mystik und Plastik, Apokalypse und Gelächter, gerät in die letzten Dinge, geht zu den Gründen und zu Grunde.

Taschenbuch
336 Seiten
erschienen am 01. Januar 1982

978-3-257-20329-5
€ (D) 13.00 / sFr 17.00* / € (A) 13.40
* unverb. Preisempfehlung
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»Was so symbolisch-überschaubar beginnt, was so nach ›Robinson Crusoe‹, ›Zauberberg‹ und Franz Kafka zugleich klingt – erweist sich am Ende als ausgeklügeltes Kryptogramm, als unendliches Vexierspiel mit dem formalen Ansatz selber.«
Eckhard Henscheid
»Freunde des schwarzen Humors, Horror-Fans und Überwirklichkeitspartisanen werden auf ihre Rechnung kommen, Rosendorfianer und Rosendorferologen werden mit Vergnügen die von ihnen geschätzte Handschrift des von ihnen geschätzten Autors wiedererkennen …«
Hans Weigel / Die Welt, Berlin
»Was so symbolisch-überschaubar beginnt, was so nach ›Robinson Crusoe‹, ›Zauberberg‹ und Franz Kafka zugleich klingt – erweist sich am Ende als ausgeklügeltes Kryptogramm, als unendliches Vexierspiel mit dem formalen Ansatz selber.«
Eckhard Henscheid
»Freunde des schwarzen Humors, Horror-Fans und Überwirklichkeitspartisanen werden auf ihre Rechnung kommen, Rosendorfianer und Rosendorferologen werden mit Vergnügen die von ihnen geschätzte Handschrift des von ihnen geschätzten Autors wiedererkennen …«
Hans Weigel / Die Welt, Berlin
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