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Was es braucht, das Leben zu lieben
Ein Boxer, den das Leben austrickst, ein Fischer ohne Fische, ein großherziger Hirte: Es sind Helden des Alltags, die diese Geschichten bevölkern. Der schüchterne Octave, die geflüchtete Samira und ein unverhoffter Schutzengel – sie alle eint die Suche nach einem erfüllten Leben in Liebe und Verbundenheit. Fatou Diome entführt uns auf eine Reise zwischen den Kulturen und Zeiten: von Paris über die französischen Alpen bis in den Senegal.
Hoch geschätzt für ihren Sprachwitz und ihr Engagement lässt Fatou Diome im vorliegenden Band ein ganzes Panoptikum von Figuren auftreten, echten wie erfundenen. Was sie über alle Grenzen hinweg verbindet, ist die Sehnsucht nach menschlicher Nähe und Achtung. Ob in ihrer alten oder neuen Heimat: Fatou Diome schaut in die Seelen der Menschen. Denn ohne Liebe sind wir »nur welke Bäume«. Und Menschen, die ihre Träume vergessen, wachsen nicht mehr, so hat es ihr schon der Großvater beigebracht, ein weiser Mann aus dem kleinen Fischerdorf Niodior im Senegal.