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Dieses Buch gehört meiner Mutter
Erich Hackl gibt einer Frau, die als Bauerntochter im oberösterreichischen Mühlviertel aufgewachsen ist, eine Stimme: seiner Mutter. In einer kunstvoll einfachen Sprache erfährt man von einer vergangenen Welt mit ihren farbigen Bildern und Geschichten. In Hackls Vergegenwärtigung ist sie dabei alles andere als idyllisch, immer aber wird die Würde und Besonderheit eines Menschenlebens bewahrt.
Mehr zum Inhalt
Ein Kirschbaum in einer Frostnacht und ein Mann, der unter ihm ein Feuer entzündet. Das erste Fahrrad und der letzte Zeppelin. Das Glück einer halben Semmel. Sünden, die angehäuft und getilgt werden. Ein Bauer, der ins Paradies schaut. Fanatische Pfarrer und verständige Lehrer. Sprechende Kühe. Denkfehler vor, in, nach dem Krieg. Unheldische Helden. Das Warten auf den Richtigen. Die Zahl Drei und was sie für das Dorf bedeutet.
»So weit ich zurückdenken kann, hat meine Mutter von der Welt ihrer Kindheit und Jugend erzählt«, schreibt Erich Hackl im Nachwort zu diesem poetischen, ungemein innigen Lebensbild. »Ich bin nun, nach ihrem Tod, darangegangen, mich dieser Welt zu versichern, sie mit ihrem Blick und in ihren Worten wahrzunehmen, und deshalb gehört dieses Buch meiner Mutter.«
»Manchmal grausam in ihrer klaren Wahrheit, manchmal lustig, oft melancholisch, aber immer mit einer gewissen Wehmut bewahrt Erich Hackl die Erzählungen seiner lebensklugen Mutter auf seine Weise auf.«
Marion Pfordt
/ Badische Zeitung, Freiburg i. Br.
»Ein beeindruckendes Buch.«
Julia Kospach
/ Welt der Frau, Linz
»Ein biographisches und poetisches Meisterstück. Die auf den ersten Blick einfache Sprache erweist sich schon bald als kunstvolle Poesie, als kraftvolle rhythmisierte Prosa, dargeboten in einer Mischform aus Vers und mündlichem Duktus. Daraus entstehen wundervolle Miniaturen. Ein famoser Beitrag zum Genre Heimatliteratur.«
Andreas Wirthensohn
/ Wiener Zeitung
»Ungemein lebendig, drastisch und erfrischend.«
Andrea Braunsteiner
/ Woman, Wien
»Empfindsam und klug!«
Annabelle, Zürich
»Erich Hackl verleiht seiner verstorbenen Mutter in diesem Buch seine Stimme und damit sein Bewusstsein. In Form eines Prosagedichts rettet er die Vielschichtigkeit des Landlebens vor dem Vergessen und korrigiert das klischierte Bild des harten, starren Landlebens.«
Katja Gasser
/ ORF 2
»Ein kleines Meisterwerk«
Peter Grubmüller
/ Oberösterreichische Nachrichten, Linz