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Als ob ein Engel
Erzählung nach dem Leben
Mendoza, eine beschauliche argentinische Provinzstadt am Fuße der Anden. Der 8. April 1977 ist der letzte Tag, den Gisela Tenenbaum, 22, mit Sicherheit noch erlebt hat. Ihr weiteres Schicksal ist ungewiss. Über eine junge Frau, die sich treu geblieben und dabei verlorengegangen ist. Erich Hackl hat nach den Erinnerungen ihrer Eltern, Schwestern und Freunde ihr Leben rekonstruiert – bis hin zu der Zukunft, die sie hätte haben können.
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Mendoza, eine beschauliche argentinische Provinzstadt am Fuße der Anden. Der 8. April 1977 ist der letzte Tag, den Gisela Tenenbaum, 22, mit Sicherheit noch erlebt hat. Ihr weiteres Schicksal ist ungewiss.
Wie geht eine Familie heute damit um, dass ihr Kind – Gisi – vor vielen Jahren spurlos verschwunden ist? Entführt, gefoltert, getötet? Gisi ist weg und doch da, schmerzlicher, als wenn sie früh verstorben wäre. Erich Hackl hat die Geschichte ihrer Familie aufgeschrieben – Österreicher jüdischer Herkunft, die 1939 nach Argentinien flohen –, Gisis Engagement gegen das Unrecht, ihre verzweifelte Arbeit im Untergrund für eine Sache, die dann doch verloren war.
»›Als ob ein Engel‹ ist Erich Hackls schwierigstes, sein schönstes, vielleicht sein bestes Buch.«
Rose-Maria Gropp
/ Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Erich Hackl hat eine großartige transatlantische Familiengeschichte von Verfolgung und Widerstand geschrieben.«
Walter Grünzweig
/ Der Standard, Wien
»Eine traurige, mit größter Sorgfalt recherchierte und mit größter Liebe montierte Erzählung.«
Stefan Keller
/ WOZ, Zürich
»Die Lakonie, mit der Hackl die Geschichte erzählt, macht sie so beklemmend. Einmal mehr beweist sich Hackl als der Spezialist für literarisch verpackte wahre Schicksale.«
Österreich, Wien
»Das Schicksal von Gisela Tenenbaum rollt Hackl in seinem spannend erzählten Buch einfühlsam auf. Ohne larmoyant zu sein, gelingt ihm eine starke Anklage gegen Menschenrechtsverletzungen und Staatsterror.«
St. Galler Tagblatt
»Die mehrstimmig porträtierte Gisela lebt nicht mehr, sie erlitt das gleiche Schicksal wie Tausende Landsleute während der Schreckensherrschaft. Dieses Schicksal rollt Hackl in seinem spannend erzählten Buch einfühlsam auf. Ohne larmoyant zu sein, gelingt ihm eine starke Anklage gegen Menschenrechtsverletzung und Staatsterror.«
Der Bund, Bern