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Und was wird aus mir?
Rainer, einst hoffnungsvoller Jungregisseur aus Deutschland in L.A., lebt nur noch auf Pump und vom Bluff. Seine Ehe ist gescheitert, seine Frau mit der Teenagertochter nach Deutschland zurückgekehrt. Rainer lebt nur noch für die paar Wochen im Jahr, in denen er seiner Tochter Allegra den erfolgreichen Superpapa vorspielen kann. Aber eines Tages fliegt alles auf …
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Sie hatten alle zusammen in den 70er-Jahren angefangen: Johanna und Heidi als hoffnungsvolle Schauspielerinnen, Rainer als ideenreicher Jungregisseur – und landeten mit ihrem ersten Film direkt in Hollywood! Doch die Illusionsmaschine Hollywood braucht ständig Neues, und bald waren die drei aus Germany eben nicht mehr so ›refreshing‹ und so ›nostalgic‹. Johanna geht zurück nach Deutschland und arbeitet als Requisiteurin an der Oper, Heidi entdeckt ihr Talent für Okkultes und verdient fortan ihr Geld als Medium – nur Rainer kann dem Filmbusiness einfach nicht ade sagen. Trotzig macht er weiter, obwohl inzwischen andere die hoffnungsvollen Jungregisseure sind. Rainers ganze Liebe gilt seiner Teenager-Tochter Allegra, die mit seiner geschiedenen Frau in Deutschland wohnt und ihn nur einmal jährlich für ein paar Wochen besucht. Nur ihretwegen erhält er die Illusion aufrecht, dass er es in Hollywood geschafft hat und jedes Jahr eine andere Supervilla bewohnt. Zwanzig Jahre später treffen Rainer und Johanna in Hollywood wieder zusammen und beschwören ein bisschen rührselig die alten Zeiten herauf. Johanna soll Rainer helfen, seiner Tochter den erfolgreichen Regisseur vorzuspielen. Johanna lässt sich brummig auf den Deal ein und zieht nun mit dem meist übelgelaunten Gör durch die Lande. Ein Roadmovie der besonderen Art beginnt …
»Doris Dörrie schickt den Leser auf eine Achterbahn der Gefühle: Das Buch ist lustig, heiter, witzig, aber auch melancholisch und traurig und immer spannend.«
Badisches Tagblatt, Baden-Baden
»Das Buch ist lustig, heiter, witzig, aber auch melancholisch und traurig und immer spannend. Es macht nachdenklich und ist trotzdem oder deswegen – reines Lesevergnügen.«
S. Kolb
/ Der Sonntag, Karlsruhe