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Leinsee
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Leinsee

Karl ist noch nicht einmal dreißig und hat sich schon als Künstler in Berlin einen Namen gemacht. Er ist der Sohn von August und Ada Stiegenhauer, ›dem‹ Glamourpaar der deutschen Kunstszene. Doch in der symbiotischen Beziehung seiner Eltern war kein Platz für ein Kind. Nun ist der Vater tot, die Mutter schwer erkrankt. Karls Kosmos beginnt zu schwanken und steht plötzlich still. Die einzige Konstante ist ausgerechnet das kleine Mädchen Tanja, das ihn mit kindlicher Unbekümmertheit zurück ins Leben lockt. Und es beginnt ein Roman, wild wie ein Gewitter, zart wie ein Hauch.

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Karl Sund ist noch nicht einmal dreißig und hat sich schon als Künstler in Berlin mit seinen Vakuumplastiken einen Namen gemacht. Er ist der Sohn von August und Ada Stiegenhauer, dem Glamourpaar der deutschen Kunstszene. Doch in der symbiotischen Beziehung seiner Eltern war kein Platz für ein Kind, und so wurde Karl seines Nachnamens beraubt und »zu seinem eigenen Besten« ins Internat abgeschoben.

Jahre später in Berlin, der Kontakt zu den Eltern war längst abgebrochen, erhält Karl einen Anruf: Der Vater habe sich erhängt, nachdem man bei Ada Stiegenhauer einen tödlichen Hirntumor diagnostiziert hatte. August wollte ohne seine geliebte Frau nicht weiterleben.

Also fährt Karl zurück nach Leinsee, an den Ort seiner Kindheit und in den Kosmos, in dem seine Eltern ihre Kunst schufen. Er beerdigt den Vater, doch die Mutter überlebt – entgegen allen Prognosen. Und nicht nur das, denn als sie sich von der OP erholt, hält sie ihren Sohn für August, den geliebten Mann. Karl wiederum ist unfähig, die Liebe und Aufmerksamkeit zurückzuweisen, mit der die Mutter ihn auf einmal überschüttet. Sein eigenes Leben kommt zu einem Stillstand. Er vergräbt sich in Leinsee.

Doch das lässt Mara, seine Freundin, nicht zu. Mara ist Regisseurin in Berlin, bekannt, erfolgreich, schön – und sie möchte, dass Karl zurückkommt. Als sie seine Freundschaft mit Tanja entdeckt, einem achtjährigen Nachbarsmädchen, stellt sie ihm ein Ultimatum. Doch für Karl ist Tanja inzwischen die einzige Konstante, als alles in seiner Welt schwankt.

Nach einem schrecklichen Zwischenfall verlässt Karl Leinsee, er geht zurück nach Berlin, doch auch viele Jahre später hat er das Mädchen Tanja nicht vergessen.

Es ist besonders der Ton dieses Romans, bei dem man aufhorcht. Anne Reinecke erzählt von großem Glück und großer Trauer, ohne je kitschig zu werden. Ihre Sprache ist frech, aber einfühlsam, fordernd, aber klug, mal ganz laut, mal ganz leise mit einem unglaublichen Humor. Sie erschafft Figuren, die unvergesslich sind, menschlich in ihrem Handeln, mit denen man fiebert und leidet.


Hardcover Leinen
368 Seiten
erschienen am 28. Februar 2018

978-3-257-07014-9
€ (D) 24.00 / sFr 32.00* / € (A) 24.70
* unverb. Preisempfehlung
Auch erhältlich als
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»Eine der ungewöhnlichsten und schönsten Liebesgeschichten, die man je gelesen hat.«

Brigitte Woman, Hamburg

»Ein Buch, das eine wunderbare, bittersüße Liebesgeschichte ganz unverkitscht und unsentimental erzählt.«

Frank Pommer / Die Rheinpfalz, Ludwigshafen

»Anne Reinecke schrieb einen der schönsten Debütromane der letzten Jahre: eine zauberhafte Heimkehr in die Kindheit.«

Björn Hayer / Cicero, Berlin

»Hinreißendes Debüt.«

Leoni Hof / Bolero, Zürich

»Eine der ungewöhnlichsten und schönsten Liebesgeschichten, die man je gelesen hat.«

Brigitte Woman, Hamburg

»Ein Buch, das eine wunderbare, bittersüße Liebesgeschichte ganz unverkitscht und unsentimental erzählt.«

Frank Pommer / Die Rheinpfalz, Ludwigshafen

»Anne Reinecke schrieb einen der schönsten Debütromane der letzten Jahre: eine zauberhafte Heimkehr in die Kindheit.«

Björn Hayer / Cicero, Berlin

»Hinreißendes Debüt.«

Leoni Hof / Bolero, Zürich
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