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Ein Freund des Verblichenen
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Ein Freund des Verblichenen

Aus dem Russischen von Christa Vogel
Tolja möchte am liebsten Selbstmord begehen, aber er weiß, dass er dafür zu feige ist. Darum vergibt er den Auftrag per Postfach an einen professionellen Killer. Als er aber Lena trifft, will er plötzlich nicht mehr sterben. Doch der Profi ist bereits unterwegs.
Mehr zum Inhalt
Tolja findet das Leben nicht mehr lebenswert, denn seine Frau betrügt ihn. Tolja würde sich am liebsten umbringen, aber er schafft es nicht. Da kommt ihm die Begegnung mit dem ehemaligen Klassenkameraden Dima gerade recht. Dima arbeitet in einem Kiosk, wo reichlich Spirituosen verkauft werden. Man trinkt auf die alte Freundschaft, erzählt sich sein Leben, und so ganz nebenbei fragt Tolja, ob Dima nicht Kontakte zu einschlägigen Kreisen habe, die einen ›ganz speziellen Auftrag‹ ausführen könnten. Dima, der glaubt, Tolja wolle den Liebhaber seiner Frau aus dem Weg räumen lassen, verspricht Hilfe. Er kenne da einen gewissen Kostja, arbeitslos, gerade Vater geworden, der könne zur Zeit keine großen Dinger drehen, bräuchte aber Geld. Man müsse lediglich ein Foto in einen Umschlag stecken und die nötigen Informationen dazulegen, wo die Person am besten zu finden sei. Tolja tut wie ihm geheißen und geht in sein Stammcafé, um auf den Killer zu warten. Doch bis zum Abend ist der Killer immer noch nicht aufgetaucht. Der angetrunkene Tolja geht nach Hause – und gabelt unterwegs eine junge Prostituierte auf, mit der er den Rest der Nacht und den kommenden Tag verbringt. Am nächsten Tag besteht die junge Frau darauf, dass Tolja sie bei ihrem richtigen Namen nennt – und Geld nimmt Lena auch keines von ihm. Da hat Tolja plötzlich gar keine Lust mehr zum Sterben, aber der Auftrag läuft bereits.

Taschenbuch
144 Seiten
erschienen am 29. August 2003

978-3-257-23367-4
€ (D) 10.00 / sFr 13.00* / € (A) 10.30
* unverb. Preisempfehlung
Auch erhältlich als