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Sekunden der Gnade
Boston, 1974. Die Stadt kocht. Künftig sollen schwarze Kinder mit Bussen in weiße Schulen gebracht werden und vice versa. Angst geht um und Hass. Eines Nachts kehrt Mary Pat Fennessys 17-jährige Tochter Jules nicht nach Hause zurück. Mary Pat beginnt Fragen zu stellen, stößt auf Schweigen und Widersprüche, bis sie versteht: Man hat ihr das Letzte genommen, was ihr in dieser Welt Halt gab. Außer sich vor Schmerz macht sie sich auf, um Rache zu nehmen an den Verantwortlichen – und um ihre eigene Schuld abzutragen. Um jeden Preis.
Mary Pat Fennessy lebt in einer Sozialwohnung im irisch geprägten Stadtteil Commonwealth in Boston. Eines Nachts kommt ihre 17-jährige Tochter Jules nicht nach Hause. Mary Pat ist alleinerziehend, ihr Sohn Noel ist an einer Überdosis Heroin gestorben, nachdem er als Soldat in Vietnam gewesen ist. Nur zwei Jobs und ihr eiserner Wille halten sie am Leben. Mary Pat beginnt, in der Nachbarschaft nach Jules zu fragen, und bahnt sich schließlich einen Weg direkt zur rechten Hand des Mafiabosses aus dem Viertel. Währenddessen beherrscht der Tod von Auggie Williamson die Schlagzeilen und die Gemüter. Der 20-Jährige ist schwarz und wurde auf dem Weg nach Hause von vier weißen Jugendlichen in eine U-Bahn-Station gehetzt, wo er schließlich tot auf den Gleisen gefunden wurde. Mary Pat kennt den Jungen, er ist der Sohn ihrer Arbeitskollegin Calliope »Dreamy« Williamson. Kurze Zeit später wird Mary Pat von zwei Detectives des BPD vor ihrer Wohnung abgefangen. Sie fragen nach Jules, und Mary Pats Verdacht wird zur Gewissheit: Ihre Tochter hat etwas mit dem Tod von Williamson zu tun.
400 Seiten
erscheint am 21. Mai 2025
978-3-257-24778-7
€ (D) 14.00 / sFr 19.00* / € (A) 14.40
* unverb. Preisempfehlung
»Lehane erweist sich erneut als brillanter Erzähler, der vor allem seine Charaktere vielschichtig zu zeichnen vermag.«
»Vielleicht hat Dennis Lehane nie einen besseren Roman geschrieben.«
»Ein Buch, das man wegen seiner vielen Wahrheiten, seiner Empathie und seinem unerschütterlichen Humanismus am liebsten gleich noch einmal lesen würde.«