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Foto: Archiv Diogenes Verlag
Nathanael West
Nathanael West wurde 1903 als Nathan Wallenstein Weinstein in New York City geboren, wo er deutschsprachig aufwuchs. Seine Eltern waren litauisch-jüdische Einwanderer. Nachdem er von der Tuft University verwiesen wurde, schrieb er sich an der Brown University mit falschen Zeugnissen ein, die von einem Namensvetter stammten, und verließ die Hochschule mit einem (echten) Diplom. 1924 schloss er sein Studium mit dem ›Bachelor of Philosophy‹ ab. Wie die meisten Exponenten der ›Lost Generation‹ zog es ihn in den zwanziger Jahren nach Paris. In den zwei Jahren dort bewegte er sich in den Kreisen der Dadaisten und Surrealisten. Nach Amerika zurückgekehrt, schlug er sich als Hotelmanager durch, gab mit William Carlos Williams die Zeitschrift ›Contact‹ heraus, lieferte Beiträge für George Grosz' satirisches Blatt ›Americana‹, war bekannt mit Erskine Caldwell, Malcolm Cowley, Alfred Kazin, Ring Lardner, Dorothy Parker und befreundet mit F. Scott Fitzgerald, als dessen ›kleiner Bruder‹ er galt. Wie dieser vergeudete er in Hollywood sein Talent mit Drehbüchern für drittklassige Streifen. Er starb bei einem Autounfall, einen Tag nach Fitzgerald.
Verfilmungen
- Der Tag der Heuschrecke, John Schlesinger , 1974
- Das Leben ist Lüge, Vincent J. Donehue, 1958
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»Ein amerikanisches Original, unser Kafka.«
T. C. Boyle
»Seine Romane sind vollendeter und als Kunstwerke abgeschlossener als alle anderen Romane seiner Generation.«
Edmund Wilson
»Amerikas erster Meister des schwarzen Humors.«
The Library of America, New York
»Ein amerikanisches Original, unser Kafka.«
T. C. Boyle
»Seine Romane sind vollendeter und als Kunstwerke abgeschlossener als alle anderen Romane seiner Generation.«
Edmund Wilson
»Amerikas erster Meister des schwarzen Humors.«
The Library of America, New York