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Foto: Archiv Diogenes Verlag
Stendhal
Eigentlich Henri Beyle (1783 geboren in Grenoble, gestorben 1842 in Paris), Funktionär der Napoleonischen Armee in Italien, Deutschland und Rußland, Schöpfer des Weltromans ›Rot und Schwarz‹, prophezeite, er werde nicht vor 1900 verstanden werden. Er hatte recht: Erst Taine – »keiner hat uns besser gelehrt, die Augen zu öffnen« – und Nietzsche – »einer der schönsten Zufälle meines Lebens« – haben seine Bedeutung erfaßt. Zu seinen Bewunderern zählten Balzac, Zola, Gorki, Gide, Valéry, Proust, Heinrich und Thomas Mann, Ortega y Gasset, Henry Miller, Walter Benjamin, Simenon, Alfred Andersch und viele mehr.
Verfilmungen
- A los que aman, Isabel Coixet, 1998
- Le rouge et le noir, Jean-Daniel Verhaeghe, 1997
- La Certosa di Parma, Mauro Bologni, 1977
- Krasnoye i chyornoye, Sergei Gerasimov, 1976
- De l’Amour, Jean Aurel, 1964
- Der furchtlose Rebell, Roberto Rossellini, 1961
- Rot und Schwarz, Claude Autant-Lara, 1954
- Rot und Schwarz, Claude Autant-Lara, 1954
- Die Kartause von Parma, Christian-Jaque, 1949
- Der geheime Kurier, Gennaro Righelli, 1928
»Der Gegensatz zwischen Stendhal und Henry Miller ist nur ein Scheingegensatz. Sie gehören zusammen.«
Alfred Andersch