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Foto: Archiv Diogenes Verlag
Wolfgang Amadeus Mozart
Geboren am 27.1.1756 in Salzburg, gestorben am 5.12.1791 in Wien, dort begraben auf dem St. Marxer Friedhof an der Leberstraße, das Grab ist unbekannt.
Als Wunderkind, das mit sechs angefangen hatte zu komponieren, wurde Mozart in halb Europa gefeiert – eine Höllentournee, die den Knaben gesundheitlich auszehrte. Studien- und Konzertaufenthalte führten ihn nach London, Paris und Italien und immer wieder nach Wien – Reisen, von denen ihn der Erzfürstbischof von Salzburg, in dessen Diensten sein Vater und er standen, immer öfter zurückbeorderte. 1781 kam es zum Bruch, und Mozart ging nach Wien. Nach anfänglichen Erfolgen und der Heirat mit Constanze Weber – gegen den Willen des Vaters – entzog sich ihm die Gunst des Hofes und des Wiener Publikums immer mehr. In seinem 36. Lebensjahr starb er, zwei Kinder, eine Witwe, einen Haufen Schulden und ein unvollendetes Requiem hinterlassend, nicht zu vergessen seine Briefe, die so frisch und so originell sind wie seine Musik.
»Umfragen lehren es: Weit vor Bach, Beethoven, Wagner und auch Gershwin ist Mozart der Lieblingskomponist unserer Gegenwart.«
Joachim Kaiser