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Foto: © Isolde Ohlbaum
Loriot
Loriot, eigentlich Vicco von Bülow, geboren 1923 in Brandenburg, wuchs in Berlin auf und lebte zuletzt am Starnberger See. Er studierte Malerei und Grafik an der Hamburger Landeskunstschule. Seine humoristischen Arbeiten in ›Stern‹, ›Weltbild‹ und ›Quick‹ machten ihn berühmt. Er wirkte als Autor, Regisseur und Darsteller in ›Ödipussi‹ und ›Pappa ante portas‹, zwei der erfolgreichsten deutschen Kinokomödien, und war Mitglied der Akademie der Künste in Berlin und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Loriot starb 2011.
Auszeichnungen
- Ehrenpreis posthum des Filmfest Bremen, 2023
- Sprachwahrer des Jahres laut der Zeitschrift ›Deutsche Sprachwelt‹, 2011
- Stern auf dem ›Walk of Fame der Satire‹ im Boden des Romano-Guardini-Platzes in Mainz, 2009
- Lola-Ehrenpreis der Deutschen Filmakademie für Loriots Bereicherung Deutschlands mit seinem feinsinnigen Humor, 2009
- Platz 1 bei der Wahl zum besten Komiker in der ZDF-Sendung ›Unsere Besten‹ zum Thema Komiker & Co., 2007
- Ehrenpreis der Stadt München für sein Lebenswerk bei der Verleihung des Deutschen Comedy-Preises, 2007
- Wilhelm-Busch-Preis für sein Lebenswerk, 2007
- Jacob-Grimm-Preis für seinen Einsatz um die deutsche Sprache, 2004
- Ehrenmitglied des Gärtnerplatztheaters, 2003
- Honorarprofessor an der Berliner Universität der Künste, 2003
- Ehrenpreis ›Goldene Kamera 2003‹, 2003
- Ehrenmitglied des Orchesters der Deutschen Oper Berlin, 2002
- Ehrendoktor der Universität Wuppertal, 2001
- Till-Eulenspiegel-Satirepreis des Kulturvereins ›Freizeit 2000 e.V.‹ für das Lebenswerk von Loriot, 2001
- DIVA-Award, 2000
- Weilheimer Literaturpreis, 1999
- Großes Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, 1999
- Mitglied der Akademie der Künste in Berlin-Brandenburg, 1997
- Ehrenlöwe des Fernsehpreises Der Goldene Löwe, 1996
- Sonderbambi verliehen vom Burda-Verlag, 1993
- Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (Abteilung Darstellende Kunst), 1993
- Goldenes Grammophon der Deutschen Grammophon Gesellschaft, 1991
- Goldene Leinwand der Gilde Deutscher Filmkunsttheater für ›Pappa ante portas‹, 1991
- Bayerischer Filmpreis, 1988
- Bambi, 1988
- ›Ödipussi‹ wird als beste deutschsprachige Filmkomödie des Jahres 1988 mit dem Ernst-Lubitsch-Preis ausgezeichnet, 1988
- Telestar, Ehrenpreis für Fernsehunterhaltung, 1986
- ›Critici in erba‹ der Internationalen Jugendbuchmesse, Bologna, 1986
- Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor, 1985
- Erich-Kästner-Preis für Literatur, 1984
- Preis der deutschen Schallplattenkritik, 1982
- Bayerischer Verdienstorden, 1980
- Deutscher Kleinkunstpreis, 1979
- Mitglied des P.E.N., 1979
- Goldene Kamera, 1978
- Deutscher Schallplattenpreis, 1976
- Großes Verdienstkreuz, 1974
- Karl-Valentin-Orden, 1974
- Goldene Europa, 1973
- Adolf-Grimme-Preis in Silber, 1973
- Goldene Schallplatte, 1973
- Stern des Jahres von der ›Münchner Abendzeitung‹, 1972
- Rose d'Or de Montreux (Ehrende Anerkennung), 1972
- Goldene Kamera, 1969
- Adolf-Grimme–Preis (Ehrende Anerkennung), 1968
Verfilmungen
- Loriot 100, André Schäfer, 2023
- Loriots Große Trickfilmrevue, Peter Geyer, 2023
- Die vollständige Fernsehedition, Warner Home Video: alle Sketche und Cartoons aus 40 Jahren auf 6 DVDs, Loriot, 2007
- Pappa ante Portas, Loriot, 1991
- Ödipussi, Loriot, 1987
- Cartoon - Ein Streifzug durch den gezeichneten Humo, Folge 1 mit dk, , 1967
- Sein großes Sketch-Archiv: Über 100 Sketsche & Cartoons auf 4 DVDs, Loriot
»Loriot ist der Größte. Wenn nicht der Einzige.«
Benjamin Henrichs
/ Die Zeit, Hamburg
Dramatische Werke
Loriot