D.D.D. über Picasso, in: David Douglas Duncan: Die private Welt von Pablo Picasso. Deutsch: Burda Druck und Verlag GmbH 1958. S. 63f.
„Arias, der spanische Friseur von Vallauris, […] kam immer gegen Abend. Das Schneiden von Picassos Haar war für beide ein willkommener Anlass, in ihrer Muttersprache zu reden. Sie sprachen nie von Keramik, Malereien, von Vallauris oder Cannes, sie sprachen von Veronicas, Mariposas, Muletas und Espadas. Sie sprachen von La Corrida – dem Stierkampf. Das Haarschneiden war eine ziemlich gleichgültige Angelegenheit, bei der Picasso im Atelier seine großen Malerlampen andrehte und Arias sich einen Sessel zwischen die Statuen und Gemälde heranzog. Eines Abends wurde auch Arias vom Zauber des Hauses erfasst. Er war gerade mit dem Schneiden fertig geworden und fegte die abgeschnittenen Haare von der Glatze des Maestros. Picasso war aufgesprungen, um mit Jacqueline zu sprechen, als Arias mit Schnauben, Brüllen und Stampfen den leeren Stuhl ergriff, die hornartigen Stuhlbeine über seinem Kopf schwang und – angriff. La Corrida war lebendig geworden.“
Picassos Friseur
Als Picasso 1947 den Friseur Eugénio Arias kennenlernt, entwickelt sich eine tiefe Beziehung zwischen ihnen. Vor allem ihre Überzeugung als Kommunisten verbindet die beiden Spanier im südfranzösischen Exil. Sie teilen aber auch ihre Liebe zum Stierkampf und einen spielerisch frechen Humor. ›Picassos Friseur‹ erzählt von der ungewöhnlichen Freundschaft zweier außergewöhnlicher Männer und vom Menschen und treuen Kameraden hinter dem weltberühmten Maler.
Hardcover Leinen
11,6 × 18,4 × 2,2 cm
288 Seiten
erschienen am 22. März 2023
978-3-257-07240-2
€ (D) 25.00 / sFr 34.00* / € (A) 25.70
* unverb. Preisempfehlung
Picassos Friseur
Als Picasso 1947 den Friseur Eugénio Arias kennenlernt, entwickelt sich eine tiefe Beziehung zwischen ihnen. Vor allem ihre Überzeugung als Kommunisten verbindet die beiden Spanier im südfranzösischen Exil. Sie teilen aber auch ihre Liebe zum Stierkampf und einen spielerisch frechen Humor. ›Picassos Friseur‹ erzählt von der ungewöhnlichen Freundschaft zweier außergewöhnlicher Männer und vom Menschen und treuen Kameraden hinter dem weltberühmten Maler.
eBook
288 Seiten (Printausgabe)
erschienen am 22. März 2023
978-3-257-61360-5
€ (D) 21.99 / sFr 28.00* / € (A) 21.99
* unverb. Preisempfehlung
Picassos Friseur
Als Picasso 1947 den Friseur Eugénio Arias kennenlernt, entwickelt sich eine tiefe Beziehung zwischen ihnen. Vor allem ihre Überzeugung als Kommunisten verbindet die beiden Spanier im südfranzösischen Exil. Sie teilen aber auch ihre Liebe zum Stierkampf und einen spielerisch frechen Humor. ›Picassos Friseur‹ erzählt von der ungewöhnlichen Freundschaft zweier außergewöhnlicher Männer und vom Menschen und treuen Kameraden hinter dem weltberühmten Maler.
Arias: Picasso hatte wenig Haare, so wie ich
Arias übergemeinsame Stierkämpfe
Arias darüber, wie er Picasso in Vallauris kennenlernte
Bilderstrecke Stierkampf
Die Autorinnen
Melissa Müller
Melissa Müller, 1967 in Wien geboren, lebt als Schriftstellerin und Drehbuchautorin in München. Ihre Bücher sind internationale Bestseller, in mehr als 20 Sprachen übersetzt und dienten als Vorlage für preisgekrönte Spielfilme.
Monika Czernin
Monika Czernin, 1965 in Klagenfurt geboren, ist eine international renommierte Filmemacherin und Autorin. Ihre Bücher zu zentralen Figuren und Wendepunkten der europäischen Geschichte sind Bestseller in Deutschland und Österreich.
Mehr von Pablo Picasso
Pablo Picasso, geboren 1881 in Málaga, begann als 13-Jähriger zu malen. In Paris wurde sein Atelier Bateau-Lavoir Treffpunkt für Künstler, die eine neue Ästhetik schaffen wollten. 1907 übermalte Picasso, bestürzt durch eine Begegnung mit afrikanischen Plastiken, im Bild ›Les Demoiselles d’Avignon‹ zwei der fünf Akte mit heftig deformierten Gesichtern: Der Kubismus nahm seinen Lauf und sollte nicht der einzige Anstoß bleiben, den Picassos Genie seinen Zeitgenossen gab. Pablo Picasso starb 1973 in Mougins.