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Offshore
Der Mord an einem Beamten wird in null Komma nichts aufgeklärt, doch Kommissar Charitos misstraut der Sache. Wie überhaupt alles um ihn herum zu schön ist, um wahr zu sein. Die Leute genießen das Leben, als hätte es nie eine Krise gegeben. Das schnelle Geld fordert jedoch seinen Tribut: Der Mord an dem Beamten war erst der Anfang.
In Griechenland wird wieder investiert in Immobilien und Geschäfte, und Kredite werden unbürokratisch vergeben. Die Leute holen das Auto aus der Garage, so dass die Straßen verstopft sind wie in den guten alten Zeiten, und sie feiern in den Restaurants, als hätte es nie eine Krise gegeben. Auch Katerina, die Tochter von Kommissar Charitos, freut sich über die wirtschaftliche Schönwetterlage und plant, bald eine Eigentumswohnung zu kaufen. Bei der Athener Polizei läuft ebenfalls alles rund. Der Mord an einem Beamten wird zügig aufgeklärt und der Fall ad acta gelegt. Zu früh, meint Kommissar Kostas Charitos. Als wenig später ein Großreeder erstochen wird, fühlt er sich in seinen Zweifeln bestätigt. In seinem zehnten Fall gerät Kostas Charitos von allen Seiten unter Druck. Nicht nur sein neuer Chef setzt ihm zu, sondern sein ganzes Umfeld. Denn keiner mag es, wenn Wohlstand und Erfolg hinterfragt werden. Doch der Kommissar kann nicht anders, er muss der Sache mit dem frischen Geld auf den Grund gehen.
336 Seiten (Printausgabe)
erschienen am 23. August 2017
978-3-257-60814-4
€ (D) 9.99 / sFr 13.00* / € (A) 9.99
* unverb. Preisempfehlung
»In Offshore verbindet Petros Markaris eine liebevolle Beschreibung der griechischen Mentalität mit einer messerscharfen Analyse der Gesellschaft. Sein bisher bester Roman!«
»Nach vier Krimis, die sich mit der Krise Griechenlands beschäftigen, wird im zehnten Charitos-Buch vom Aufschwung des krisengeplagten Landes erzählt – befördert mit viel Schwarzgeld und dunklen Machenschaften.«