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Winterreise
Aus dem Französischen von Brigitte Große
Ein diskreter junger Mann begehrt eine ungewöhnliche Frau. Doch wie kann er ihre Liebe wecken? Er verführt sie zu einem Trip in höhere Sphären: zu einem psychedelischen Abenteuer zwischen Traum und Alptraum.
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Zoïle war verliebt, nun empfindet er nur noch Hass. Er plant einen terroristischen Anschlag, dessen Symbolik nur Astrolabe verstehen wird. Astrolabe, die ihn abgewiesen hat, Astrolabe, die kein Rendezvous gestattete, ohne dass ihre Mitbewohnerin und Freundin Aliénor, ihres Zeichens Schriftstellerin, im selben Zimmer war und sie hemmungslos und gierig beobachtete.
Dabei hatte alles so gut angefangen: Als Heizungsexperte konnte Zoïle sich in der schlecht isolierten Dachwohnung der beiden Frauen nützlich machen. Und er punktete auch mit kleinen Mitbringseln und großem Verständnis. Doch die Rechnung ging nicht auf: Der ritterliche Zoïle konnte sich noch so verführerische Listen ausdenken, um die Dame seines Herzens zu erobern – am Ende blieb sie doch eiskalt.
Moderner Minnesang zu den Klängen von Franz Schuberts ›Winterreise‹ und den elektronischen Beats von Aphex Twin – dieses Buch ist ein verrückter Mix, wie ihn nur Amélie Nothomb vorlegen kann.
»Rasant, respektlos und voll beißender (Selbst-)Ironie. Ein Buch wie ein psychedelischer Trip.«
Dagmar Kaindl
/ News, Wien
»Typisch Nothomb – tabulos, intelligent, phantastisch und von funkensprühender Schreiblust: 113 atemlose Seiten zwischen Horrortrip und neuen Bewusstseinssphären.«
Marie Heidingsfelder
/ Aviva, Berlin
»Ein spannender Trip.«
Die Presse, Wien
»Grotesker Humor gepaart mit provozierendem Frohsinn – herrlich!«
Le Soir Magazine, Paris
»Amélie Nothombs fröhlich-kluge Schauermärchen sind Messerstechereien in Worten, schockierend und oft zum Brüllen komisch. Sie ist schon sonderbar, die Welt der Amélie. Und notorisch grausam.«
Tilman Müller
/ Stern, Hamburg
»Ein unglaubliches Buch, dem man jede verrückte Wendung abnimmt.«
Elle, München
»Ein einziger grotesker Spaß.«
Bühne, Wien
»Ein poetisches Kleinod.«
Gong, Ismaring
»Eine bissige und amüsante Novelle und höchst lesenswert!«
Bücher, Berlin