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Der Geliebte der Mutter
›Der Geliebte der Mutter‹ handelt von der unerwiderten lebenslangen Liebe Claras zu dem berühmten Dirigenten Edwin, aufgezeichnet von ihrem Sohn. Es ist zugleich ein Roman über das Geld und die Macht, über die Umkehr der Verhältnisse und über das 20. Jahrhundert.
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Als sie ihn kennenlernt, in den zwanziger Jahren in der Stadt am See, ist sie jung, schön und reich, er dagegen ein mittelloser junger Mann, der nur eines im Kopf hat: Musik. Neue Musik. Ein Orchester gründen, das Bartók, Krenek oder Prokofjew spielt. All die jungen Komponisten, die kein Mensch kennt.
Am Ende ihres Lebens ist er ein berühmter Dirigent und der reichste Mann des Landes und sie ohne Geld und immer noch und immer mehr von einer Liebe zu ihm umgetrieben, von der weder er noch sonst jemand etwas weiß.
›Der Geliebte der Mutter‹ ist die Geschichte einer stummen, besessenen Leidenschaft, aufgezeichnet von ihrem Sohn. Es ist der Bericht einer Lebenstragödie, aus einer Distanz erzählt, in der sich der Schmerz schon fast wieder in Heiterkeit verwandelt hat.