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Aus der Mitte des Sees
Eine Benediktinerabtei, idyllisch an einem See gelegen. Ihr Gastflügel ist gut besucht, doch die meisten Mönche nähern sich dem biblischen Alter. Gerade hat einer der jungen das Kloster verlassen und eine Familie gegründet. Seither stellt auch Lukas, Ende dreißig, seinen Lebensweg infrage. Da taucht Sarah auf, aufmerksam, zugewandt und körperlich. Um zu einer Entscheidung zu finden, überlässt sich Lukas dem See: Beim Schwimmen öffnen sich Körper und Geist.
Als ihm Andreas Bilder von seinem Neugeborenen, seiner jungen Familie schickt, ist Lukas konsterniert. Gemeinsam hatten sie sich vor sechzehn Jahren dazu entschlossen, ins Kloster einzutreten, und nun ließ ihn sein Mitbruder und Freund im Stich, ließ ihn zurück mit einem Dutzend greiser Mönche und einer bald führungslosen Abtei. Vor allem aber: Welche alten Sehnsüchte wecken diese Fotos in Lukas selbst? Als Sarah im Kloster erscheint, die schöne, spöttische Frau, ist er gänzlich verwirrt. Als was ist er gefragt bei ihren nächtlichen Gesprächen am See: als Seelsorger oder als Mann?
Der Leser fühlt sich eingeladen, in einem bedenklich heißen Sommer mit einzutauchen ins kühle Wasser des Sees, Lukas beim Schwimmen zu begleiten und mitzuerleben, wie er über scheinbar Unvereinbares hinauswächst. Geschrieben in einer wunderbaren Prosa, die einen einmaligen und vielstimmigen Resonanzraum erschafft.
256 Seiten
erschienen am 24. Februar 2021
978-3-257-07146-7
€ (D) 22.00 / sFr 30.00* / € (A) 22.70
* unverb. Preisempfehlung
»Das Reizvolle an diesem Roman: Er plädiert für das Sich-Einlassen auf das Neue und auf das Alte. Und er gewährt einen Blick in eine unvertraute Welt.«
»Eine Geschichte mit Tiefe über Glauben, Liebe, Gemeinschaft und Verpflichtung. Der Roman ist eine Auszeit, die noch lange im Gedächtnis bleibt.«
»Moritz Heger hat einen klugen, lakonischen Roman geschrieben über den Glauben und die Suche nach dem richtigen Lebensweg.«