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Foto: © Archiv für Kunst und Geschichte, Berlin
Kurt Tucholsky
Kurt Tucholsky, 1890 in Berlin geboren, arbeitete – obgleich promovierter Jurist – als Journalist und Schriftsteller. Er war hauptsächlich für die Zeitschrift ›Die Weltbühne‹ tätig und schrieb sowohl unter seinem eigenen Namen als auch unter den Pseudonymen Theobald Tiger, Peter Panter, Ignaz Wrobel und Kaspar Hauser. 1929 emigrierte er nach Schweden. Nach der Machtergreifung bürgerten ihn die Nationalsozialisten 1933 offiziell aus, seine Bücher wurden öffentlich verbrannt. 1935 nahm er sich, der – krank und depressiv – schon des Längeren kein Wort mehr geschrieben hatte, in Schweden das Leben.
Verfilmungen
- Gripsholm, Xavier Koller, 2000
- Rheinsberg, Kurt Hoffmann, 1967
»Kurt Tucholsky hat seinen Platz im Pantheon der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts.«
Marcel Reich-Ranicki